mercredi 19 janvier 2011

In den Nebeln von Majuli


Nach 3 Wochen auf dieser verzauberten Insel ziehen wir dann doch langsam weiter in die entgegengesetzte Himmelsrichtung Indiens. Verzaubert deshalb, weil die Magie nicht gleich sichtbar ist; Majuli ist nicht die Art Bilderbuchinsel mit türkisfarbenen Buchten oä, die Schönheit, wie fast überall in Indien, will erst erobert werden und eröffnet sich nur schwer den Tagestouristen (die zumeist indische sind). Gesichter die erst nach einigen Tagen ihr Lächeln preisgeben, der Gesang seltener Vögel im Morgengrauen, das langsame Erwachen des Tages durch den Nebel, die Sonne die sich langsam ihren Weg bahnt und erste Silhouetten abzeichnet, die Gesänge und Trommeln der Mönche, die Kultur und Spiritualität der Klöster (immerhim 60 Stück hier auf der Insel und sie haben nur wenig mit unseren Klöstern gemein), der Geruch von Räucherstäbchen und der Geschmack von zuckersüßem Tee, die geflochtenen Stelzenhäuser der Mishing Stämme, deren farbenprächtige handgewebte Stoffe, der langsame aber stete Rythmus der Insel, das milde Klima im Januar und eine gewisse Sicherheit daß dies noch eine gute Weile so bleiben wird, da es zwar Projekte gibt, die Insel mittels einer Brücke mit dem Festland zu verbinden, aber offentlich gibt es dieses Projekt schon lange und ist wohl mehr Wunsch als Realität, da enorm.

Kurz und gut, uns gehts gut hier. Am 18./19./20. reisen wir dann mit den Mönchen zusammen nach Gujarhat, wo noch 2 Theater - und eine Tanzveranstaltung auf uns warten. Für den 21.Januar hoffen wir dann ein Ticket für den Zug nach Udaipur in Rajasthen zu ergattern, ein Zug der immerhin 7 Tage dauert!

 


 


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