lundi 4 octobre 2010

Tengri

Oulan Batar - Mongolei

Am 30.September im Morgengrauen erreichen wir nach 36 Stunden Zugfahrt die Mongolei. Der Himmel verspricht einen sonnigen Tag, aber Oulan Bator schläft noch. Wir finden ein Guesthouse im alten Jurtenviertel das an die Buddhistische Tempelanlage angrenzt.

Wir verbringen den Tag in der viel zu schnell gewachsenen Stadt und versuchen unsere Weiterreise in die Steppe zu organisieren, ohne in die Fänge einer Travel Agency zu gelangen. Vorher müßen wir noch unser Visa für China beantragen, und da das Konsulat geschlossen hat, bleiben wir noch einen weiteren Tag. Der nächste Morgen überrascht uns dann mit Schnee!! Schneebedeckte Jurten konnte ich mir ebensowenig vorstellen wie ich mir Schnee in der Wüste vorstellen kann, aber wir werden sehen...
Frueh am naechsten Morgen fahren wir in Tal Orkhon im Zentrum der Mongolei nach Tsetseleg. Wir besichtigen unterwegs eine der wenigen noch erhaltenen Buddhistischen Klosteranlagen und machen auch Bekanntschaft mit einer Falknerin. Wir durchqueren die endlose Steppe bei ewigem blauem Himmel - Tengri! Am naechsten Tag dann erkunden wir die GEgend um Tsetseleg zu Pferd und trinken salzigen Buttertee bei Nomaden. Mongolisches Stimmengewirr mit vielen Zisch- und gehauchten Lauten, es erscheint mir unmoeglich ihre Sprache zu erlernen. Tsetseleg ist die erste natuerlich gewachsene und auch lebendige Stadt, weder Fortschritt noch Misere konnten hier Ueberhand gewinnen. Traumhaft gelegen umrahmt von Bergketten ist es ein guter Ausgangspunkt fuer Erkundungen der Gegend, heisse Quellen, Fluesse, Berge, Steppe und auch der Beginn der Wueste.....

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